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Zirkuläre Lösungen.

Wir denken langfristig und hinterfragen eingefahrene Denkmuster. Kreislaufwirtschaft sehen wir als den einzigen Weg nach vorne. Wir wollen auf die Nachfrage nach neuen langlebigen, recycelbaren oder wiederverwendbaren Produkten und Lösungen reagieren. In unseren Entwicklungs- und Designprozessen gehen wir deshalb von einer Reihe zirkulärer Prinzipien aus, die langfristig ausgerichtet sind und somit eine klare Zukunftsorientierung haben.

 

UNSERE ZIELE:

- Entwicklung und Umsetzung von zirkulären Modellen.

- Ermöglichen von Reparatur, Überholung, Wiederverwendung oder Recycling bei neu entwickelten Produkten.

 


 

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UN-Ziel Nr. 12

Verantwortungsvolle/r Konsum und Produktion

Bis 2030 müssen wir das Abfallaufkommen erheblich reduzieren, ein nachhaltiges Management und eine effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen erreichen. Wir wollen zu nachhaltigen Konsummustern und Produktionsverfahren beitragen – mit neuen Geschäftsmodellen, bei denen wir neu und innovativ denken und auf diese Weise Entscheidendes bewirken. 

12.2 Nachhaltige Bewirtschaftung und effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen

Durch neue Geschäftsmodelle können wir zu einer effizienten Nutzung natürlicher Ressourcen beitragen.

12.5 Deutliche Verringerung des Abfalls

Durch unsere Konstruktionen werden wir Abfall vermeiden und reduzieren. Wir nutzen wiederverwendete bzw. recycelte Materialien in unseren Produkten und stellen sicher, dass diese am Ende ihrer Lebensdauer recycelbar sind.

Was tun wir, um unsere Ziele zu erreichen?

Unsere Arbeit ist ganz klar kreislauforientiert: Wir wollen Ressourcen möglichst nachhaltig und langfristig wiederverwenden und recyceln. Eine unserer Initiativen ist ReLight (ehemals Re:Furbish). Hierbei überholen wir veraltete Beleuchtungslösungen und verwenden sie wieder. Indem wir das Design und die Technik von gestern nutzen und heutige Technologie und Optik hinzufügen, können wir die Anforderungen an die Nachhaltigkeit und Zirkularität von morgen erfüllen.

Mit neuen LEDs als Lichtquelle und intelligenter Beleuchtungssteuerung über Organic Response können unsere Benutzer große Energieeinsparungen realisieren. Dabei kann die Beleuchtung an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden und sowohl die Lichtqualität als auch den Lichtkomfort erhöhen.

Ein Beispiel für ein ReLight-Projekt ist Greenhouse Solna Strand. Bei diesem Nachhaltigkeitsprojekt, das von Humlegården Fastigheter AB durchgeführt wurde, konnten 2.700 alte Leuchten wiederverwendet und hierdurch ganze 75 Tonnen CO2 eingespart werden. Die neuen Leuchtenteile wurden in unserem Labor getestet und vor Ort erneuert und modernisiert. Außerdem wurden die Leuchten mit Organic Response auf moderne anwesenheits- und tageslichtgesteuerte LED-Beleuchtung umgestellt.

Die Leuchte Kvisten verbindet das Beste aus zwei Welten: Sie besteht aus erneuerbaren Materialien und wiederverwendetem Kunststoff. Als neue, klimafreundliche Materialquelle haben wir Reflektoren aus alten Fernsehern entdeckt, die wir wiederverwenden. Die ausgedienten Fernsehgeräte werden zerlegt, die Reflektoren zur Wiederverwendung entnommen und an unseren Lieferanten geschickt, der sie für ihre neue Funktion in unserer Leuchte Kvisten zuschneidet. Durch zirkuläres Denken können wir branchenübergreifende Synergien nutzen. Gleichzeitig reduzieren wir unseren Einsatz fossiler und neuer Materialien.

Wir wollen etwas bewirken und den Übergang zu einer stärker zirkulären Ausrichtung von Industrie und Immobiliensektor in Schweden vorantreiben. Deshalb sind wir Mitglied des Center for Circular Building (CCbuild), einem Forum, in dem die Branche gemeinsam an Recyclingströmen und zirkulären Materialflüssen in Bau, Abbruch und Verwaltung arbeitet. Die Plattform bietet auch weitere Informationen über Fagerhults Kreislaufkonzept ReLight. CCBuild steht unter der Regie des Schwedischen Instituts für Umweltforschung (IVL) und wird durch eine umfassende Zusammenarbeit mit der Baubranche weiterentwickelt.

Leider halten unsere Produkte nicht ewig. Deswegen ist es wichtig, dass eine Leuchte am Ende ihres Produktlebenszyklus recycelt werden kann und die Materialien zur Herstellung neuer Produkte verwendet werden. Zum Recycling sollte eine Leuchte am Ende ihrer Lebensdauer als Elektroschrott getrennt werden. Das schafft die richtigen Voraussetzungen, damit möglichst viel Material wiederverwendet werden kann. Auf dem schwedischen Markt übernimmt El-Kretsen das Recycling von Elektroschrott. Die Website der Organisation bietet weitere Informationen über das Recycling von Leuchten am Ende ihrer Lebensdauer. In anderen Märkten arbeiten wir zur Erfüllung unserer in der WEEE-Richtlinie geregelten Herstellerverantwortung mit ähnlichen Organisationen zusammen.

Beim Recycling von Leuchten aus stranggepresstem Aluminium verschlechtern sich häufig die Materialeigenschaften, weshalb Rezyklate dann beispielsweise im Druckgussverfahren eingesetzt werden. Telenor Norwegen hatte das Ziel, den Energieverbrauch in seinen Räumlichkeiten zu optimieren. In diesem Zusammenhang haben wir ein Testprojekt durchgeführt. Uns wurde dann eine große Anzahl alter Notor-Leuchten zur Verfügung gestellt, die die Untersuchung von Recyclingoptionen und zirkulären Prozessen ermöglichten.

Das Testprojekt fand in Zusammenarbeit mit Hydro Extrusion Sweden statt. Der führende Aluminiumhersteller und Energieerzeuger strebt eine nachhaltige Zukunft an – mit dem Ziel, tragfähige Gemeinschaften aufzubauen und natürliche Ressourcen zu innovativen Produkten und Lösungen zu entwickeln. In der gesamten Zusammenarbeit lag das Augenmerk auf der Entwicklung zirkulärer Prozesse und nachhaltiger Innovationen, wobei der Schwerpunkt darauf lag, wie Fagerhult neue Maßnahmen jenseits der Norm und der Erwartungen ergreifen kann. Gemeinsam konnten wir die Grenzen des bisher Möglichen erweitern – so sind wir Prozessen, in denen Leuchten aus stranggepresstem Aluminium zirkulär aufbereitet werden können, einen großen Schritt näher gekommen.

Erfahren Sie mehr über das Testprojekt Fagerhult Hydro

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Unsere Ökobilanzen zeigen ganz klar: Im Lebenszyklus einer Leuchte sind die Materialien für 85 % ihrer Klimaauswirkungen verantwortlich, wenn der Strom in der Nutzungsphase aus fossilfreien Energiequellen stammt. Um die Umweltbelastungen durch die Materialien zu reduzieren, arbeiten wir kontinuierlich an der Entwicklung und Umsetzung zirkulärer Geschäftsmodelle. Darüber hinaus achten wir darauf, dass neu entwickelte Produkte aus Materialien bestehen, die repariert, überholt, wiederverwendet oder recycelt werden können.

Unsere wichtigsten Handlungsfelder

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Energieeffizienz

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Reine Materialien

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Verantwortungsvolle Produktion

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